Legierungen aus Gold

indogermanisch: "ghel" glänzend, (gelb-)schimmernd, blank
lateinisch: Aurum (Aurora = Morgenröte)
(chemisches Zeichen: 79-Au-196,97)

Gold zählt zur Gruppe der Edelmetalle.
Seine Reinheit wird historisch in Karat angegeben. 24 Karat entsprechen purem Gold (Feingold). Gebräuchlich ist auch die Angabe des Goldgehaltes in Bruchteilen von 1.000.

So enthält zum Beispiel 20-karätiges Gold in der Legierung nur einen Anteil von circa 83% Feingold. Die restlichen 17% sind Beimischungen von Silber, Kupfer und anderen Metallen.

In der Zahntechnik kommen ausschließlich Gold-Legierungen zum Einsatz. Reines Gold wäre für die Herstellung von Füllungen, Kronen und Brücken zu weich.

Als Legierungsmetalle dienen überwiegend Platin (78-Pt-195,08), Palladium (46-Pd-106,42), Silber (47-Ag-107,87) und Kupfer (29-Cu-63,55).

Die herkömmliche dentale Gold-Legierung enthält circa 75% Gold. Dieser Anteil kann je nach Verwendungszweck auf bis zu 50% absinken.

Durch Legieren werden die bei reinem Gold nur unzureichend ausgeprägten, jedoch gewünschten und notwendigen Stoffeigenschaften wie Korrosionsfestigkeit, Festigkeit und Härte verbessert.

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